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Awards 22

MONEY – The Swiss Finance Summit

Anlässlich der erstmaligen Durchführung der Finanzmesse «Money – The Swiss Finance Summit» wurden mehrere Personen aus der Finanzindustrie mit einem Award ausgezeichnet.

Das sind die Gewinner der Money-Awards

Am Mittwochabend war es so weit. Nach dem ersten Tag der zweitägigen Finanzmesse Money – die heuer erstmals durchgeführt wird – erhielten mehrere Personen aus der Finanzindustrie eine Auszeichnung für ihre Arbeit. Dabei sind die vier Awards auf «Personen zugeschnitten, die besondere Leistungen in einem speziellen Gebiet erfüllt haben», wie Forumsveranstalter Hanspeter Hunziker in seiner Eröffnungsrede im Hotel Hyatt sagte.

Den Preis für die Nachhaltigkeit hat Sabine Döbeli erhalten. Sie arbeitet seit über 20 Jahren in verschiedenen Funktionen im Bereich Sustainable Finance. Als CEO von Swiss Sustainable Finance wirkt sie auf eine Stärkung der Schweiz als führendes Zentrum für nachhaltige Finanzen hin. Sie leitete zuvor bei Vontobel den Bereich Nachhaltigkeit, baute bei der Zürcher Kantonalbank ein Nachhaltigkeitsresearch-Team auf und wirkte bei der Lancierung verschiedener nachhaltiger Anlageprodukte mit.

Döbeli hat einen Master in Umweltnaturwissenschaften der ETH Zürich und ein Nachdiplomstudium in Marketing und Betriebswirtschaft der Uni Basel. Sie ist Mitglied der Beratenden Kommission für Internationale Zusammenarbeit (BK IZA), welche die Schweizer Regierung in Entwickungsthemen berät, des Organs für Umweltforschung des Bundesamts für Umwelt, und ist in den Beiräten der Sustainable Digital Finance Alliance (SDFA) sowie der Stiftung Drittes Millennium vertreten.

Den Award für den Politiker, der sich am stärksten für den Finanzplatz eingesetzt hat, ging an den Zürcher Nationalrat Hans-Peter Portmann. Er ist Direktor bei der LGT Bank in Zürich im Private-Banking-Bereich «Markt Schweiz». Zuvor war er Stv. Niederlassungsleiter Zürich und Stv. Regionenleiter. Im Nationalrat sitzt er für die FDP und ist Mitglied der aussenpolitischen Kommission sowie der bundesparlamentarischen Delegation zur EU/EFTA. Zudem ist er Mitglied der FDP-Strategiegruppe «Finanzplatz Schweiz». Für den Bankenplatz setzt er sich zudem als Vizepräsident des Zürcher Bankenverbandes ein.

Portmann hat eine kaufmännische Banklehre beim Schweizerischen Bankverein in Zürich abgeschlossen. Er bildete sich im In- und Ausland in diversen Fachgebieten weiter und schloss einen International Executive MBA bei der International Business School ZfU in Zusammenarbeit mit dem MIT Boston und anderen führenden US-Business-Schools ab. Zu den Stationen in seiner Bankkarriere zählen zudem die Finter Bank Zürich, die Banca del Gottardo sowie die ehemalige Wirtschafts- und Privatbank.

Für herausragende Leistung in der Ausbildung im Finanzwesen gibt es mit Dr. Anina Cristina Hille und Prof. Dr. Manfred Stüttgen zwei Gewinner. Ausgewählt wurden sie wegen gemeinsamer Ausbildung und Forschung zu nachhaltigen Anlagen.

Hille sowie Stüttgen lehren und forschen am Institut für Finanzdienstleistungen Zug IFZ der Hochschule Luzern. Hille beschäftigt sich mit Nachhaltigkeit, insbesondere sozialer Nachhaltigkeit, Diversität und geht der Frage nach, wie Finanzdienstleister Kundengruppen mit hohem Wachstumspotenzial – u.a. Generation Z oder Frauen – für Finance begeistern können. Sie wurde vom Magazin «Women in Business» als Top 100 ausgezeichnet, ist Functional Governance Partner für Diversity & Inclusion der International Board Foundation und Mitglied des akademischen Research Komitees der Gender Lens Initiative Switzerland.

Prof. Dr. Manfred Stüttgen ist seit 2016 als Dozent am IFZ. Zuvor arbeitete er in verschiedenen Bankinstituten. Er hat an der Universität St. Gallen Ökonomie sowie an der Universität Luzern Theologie studiert. Stüttgen hat diverse Bücher geschrieben. Sein neustes Werk erscheint Ende 2022 und trägt den Titel: «Nachhaltig investieren – Grundlagen-Strategien-Umsetzung».

Ebenfalls ausgezeichnet wurde Mark Bürki. Er erhielt den Preis für herausragende Leistungen in der Digitalisierung der Finanzindustrie. Bürki gründete 1996 die Finanzplattform Swissquote – das erste Fintech der Schweiz. Private Anleger konnten darauf erstmals kostenlos auf die Echtzeitkurse sämtlicher an der Schweizer Börse gehandelter Wertpapiere zugreifen. Im Jahre 2000 wurde die Swissquote Group Holding gegründet und an der Schweizer Börse kotiert. Seitdem ist Marc Bürki deren CEO und treibt die Digitalisierung voran und will mit Innovation und Technologie die herkömmlichen Konventionen infrage stellen und sie neu überdenken.

Bürki hat an der Swiss Federal Institute of Technology EPFL in Lausanne Electrical Engineering studiert. Danach arbeitete er in Holland bei der European Space Agency in Nordweiik als Telekommunikationsspezialist. Bevor er Swissquote gründete, übernahm er 1990 den Posten als Co-Managing Director bei Marvel Communications SA.

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